Dr. König´s Märklin-Digital-Page: Software-Controller LOK | von Dr. Michael König (Dr. König - Dr. Koenig) | Modelleisenbahn - Märklin (Märklin - Maerklin) - Digital
Software-Controller mit altem PC
LOK
LOK
LOK ist ein Software-Controller für das Märklin-Digitalsystem. D.h. LOK erzeugt mit Hilfe
eines alten PC das Digitalsignal des Märklin-Digitalsystems und ermöglichst so auf preiswerte
Weise den Betrieb und die Steuerung von Loks und Weichen, die über Märklin/Motorola-
kompatible Dekoder verfügen. LOK ist hingegen keine Automatik-/Ablaufsteuerung wie etwa
Railroad&Co., Winrail, Softlok usw., die ihrerseits einen Hardware-Controller wie den 6021
nebst Interface oder die IntelliBox erfordern.
Hardwarevoraussetzungen
LOK erfordert als minimale Hardware einen DOS-PC mit einem Prozessor ab 80286 ("E"),
80386 ("V", "A") ab 512 KB RAM, mit einer seriellen oder parallelen Schnittstelle und einem
Diskettenlaufwerk 360 KB sowie einen kommerziellen oder selbst gebauten Booster. Optimal
sind beide oder zwei serielle Schnittstellen, ein Gameport und ein 486er oder alter Pentium-
Prozessor. Als Betriebssystem genügt DOS (2.1 bis 7.0) - zumeist läuft LOK aber auch in DOS
unter Windows 3.11 und 9x; bei letzteren muß aber der Ausgangsport in den
Systemeinstellungen deaktiviert werden. Der Anschluß an den Märklin- oder EDITS-Booster
sowie die dazu erforderliche geringe zusätzliche Hardware ist ebenso wie die Beschaltung des
Gameports mit den vier Potis und die für die 8-Regler-Version erforderliche Modifikation der
2. Gamecard in der Dokumentation beschrieben.
Features
LOK (Versionen A2.2D/E und V2.2D/E sowie eingeschränkt Version E1.6D/E) bietet folgende
Funktionen:
- Erzeugen der für die Steuerung von Loks und Magnetartikel im Märklin-Digital-System
erforderlichen Digitalsignale durch PC ohne weitere spezifische Hardware; es bedarf nur noch
eines Boosters.
- Je nach Wahl des Ausgangs Anschlußmöglichkeit an den Märklin-Booster und andere Booster
mit asymmetrischen Eingängen und an den Elektor-Booster sowie jeden Booster mit
symmetrischen Eingang unmittelbar oder über ein einfaches Interface.
- 13 weitere Fahrtstufen (27 Fahrtstufen) durch Ausnutzen nicht dokumentierter Features der
neueren Märklin-Dekoder, des speziellen Mehrfahrtstufen-Modus´ durch Nutzung der beiden
freien Zustände des Sonderfunktionstrits ("König"-Modus) oder der virtuellen Erhöhung der
Zahl der Fahrtstufen.
- Bezeichnung, Bremsverzögerung, Anfahrverzögerung, richtungsabhängige Höchstgeschwindigkeiten, Datenformat und +13-FS-Modus für jede Lok individuell und dauerhaft einstellbar.
- 176 weitere Adressen (insgesamt 256 Adressen)
- Gleichzeitiges Steuern von je nach Version ein, vier oder acht Loks aus einer Auswahl von 256,
d.h. von Adresse 00 bis 255.
- Dekoder-/lokabhängige Verwendung des alten Motorola-Formats, des neuen Motorola-
Märklin-Formats oder einer Mischung aus beiden Formaten.
- Volle Unterstützung des neuen Märklin-Motorola-Formats (4 Extra-Funktionen, definitive
Fahrtrichtungssteuerung, kürzere Pausenzeiten).
- Kurzschlußerkennung mit einstellbarer Wartezeit und Boosterabschaltung bei Kurzschluß oder Nothalt.
- Kontrolle der alten (Extra)Funktionsdekoder.
- Geschwindigkeit und Funktionsstatus aller benutzten Loks werden gespeichert und bei erneutem Einstellen der Adresse angezeigt.
- Ansteuern von je nach Version 10 ("E"), 40 ("V") oder 324 ("A") zweipoligen bzw. 20, 40
oder 648 einpoligen Magnetschaltartikeln oder einer entsprechenden Mischung (auch
Dreiwegweiche) aus einer Auswahl von 648/324 Adressen (Adressen 000 bis 646).
- Ansteuern der Weichen durch Funktionstasten, bei den Mehr-Regler-Versionen "V" und "A"
auch durch Switchboard-Nachbildung mittels ASCII-Grafik (maximal 96 x 254) und Maus und
bei der "A"-Version zusätzlich durch direkte Eingabe der Weichendekoderadresse.
- Ansteuerart der Magnetartikel durch Impulsdauer gemäß Tastendruck, einen definierten Impuls
oder zwei Impulse dauerhaft einstellbar.
- Automatische Rekonstruktion der letzten Weichen- und Signalstellungen beim Programmstart.
- Lok-Steuerung über je nach Version 1 ("E"), 4 ("V") oder 8 ("A") Regler (Paddle) des
Gameports, Selbstbau-Interfaces an der parallelen Schnittstelle oder die Tastatur.
- Kalibrierung der Regler (Paddle).
- Automatische Kalibrierung der Impulserzeugung bei Programmstart.
- Steuerung der Weichenbeleuchtung durch einen Tastendruck (bei entsprechenden Weichendekodern).
- Programmiermodus für Dekoder nach dem Uhlenbrock-Schema, für die "Wikinger"-Dekoder,
für den ESU-Lokpilot und einen allgemeinen Programmiermodus einschließlich
automatischem Schnellprogrammieren ("E"-Version nur teilweise).
Erwerb
LOK ist keine Free- oder Shareware. Die Version "E" (bis 4 Regler, und 40 Weichen) kostet
EUR 220,- zzgl. Versand, die Version "A" (bis 8 Regler, zusätzliche 284 Weichen) kostet EUR
280,- zzgl. Versand. Eine Testversion sowie die Dokumentation ist per Download verfügbar.
Bestellung per email an Dr. Michael König, Antoniter-Weg 11, 65853 Sulzbach/Ts.
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Stand: 13.7.2001
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